Branding: Erfolgreich mit einer unverwechselbaren Marke

Der englische Begriff „Branding“ bezeichnet den gezielten Aufbau einer Marke. Sein Ursprung liegt in der alten Praxis, Vieh mit Brandzeichen zu kennzeichnen. Heutzutage nutzen Unternehmen Branding, um unverwechselbar und damit im wirtschaftlichen Wettbewerb erkennbar zu bleiben.

Die Branding Definition ist ein vielschichtiger Begriff, der weit mehr umfasst als nur die Wahrnehmung einer Marke. Branding bedeutet auch die spezifischen Ziele, die ein Unternehmen in der Markenführung verfolgt, und die strategischen Maßnahmen, die es ergreift, um diese Ziele zu erreichen. Für eine bessere Branding Definition hilft daher ein Blick auf die Ziele und Maßnahmen im Branding.

In einem sich wandelnden Wettbewerbsumfeld verfolgt Branding mehrere Ziele. Marken müssen mehr denn je Vertrauen schaffen und sich den wandelnden Bedürfnissen der Kunden anpassen. Insbesondere der wachsende Wunsch nach Nachhaltigkeit prägt das Kundenverhalten und wirkt sich auf das Branding Marketing aus. Um die Bekanntheit und Wahrnehmung einer Marke zu steigern, setzen sich Markenentwickler im Branding folgende Ziele:

Kundenbindung: Aufgrund eines vielfach höheren Angebots durch den E-Commerce haben die Verbraucher mehr Wahlmöglichkeiten als je zuvor. Für Marken ist es daher unerlässlich, dauerhafte Beziehungen zu ihren Zielgruppen zu knüpfen. Zunehmend setzen Marken auf Social-Media-Plattformen, um mit ihren Zielgruppen zu interagieren und die Markenwahrnehmung zu stärken.

Nachhaltigkeit: Immer mehr Verbraucher legen Wert auf Nachhaltigkeit und bevorzugen Marken, die Umweltstandards einhalten, auf faire Lieferketten achten und nachhaltig produzieren. Nachhaltigkeit wird im Branding zu einem wichtigen Faktor, um das Vertrauen der Verbraucher zu gewinnen.

Awareness Marketing: Durch Branding-Maßnahmen wollen Unternehmen mehr Aufmerksamkeit für ihre Produkte oder Dienstleistungen erzeugen. Awareness Marketing als Aufgabe in der Markenführung versucht, eine starke Markenpräsenz aufzubauen, die trotz hoher Werbe- und Informationsdichte zu den Zielgruppen durchdringt.

Differenzierung: In einem stark besetzten Wettbewerb mit vielen ähnlichen Produkten und Angeboten ist oft die Marke und die damit verbundene Markenpersönlichkeit ausschlaggebend, damit sich Marken vom Wettbewerb abheben können. Als Markenpersönlichkeit Definition versteht man die Gesamtheit aller Eigenschaften, die einer Marke zugeschrieben werden.

Steigerung der Markenreputation: Die Markenreputation ist letztlich der Kern des Brandings und der Markenentwicklung Strategie. Steht Branding vor allem für die strategische Markenentwicklung, bezeichnet die Markenreputation das Ansehen oder Image einer Marke in der Öffentlichkeit und bei ihren Zielgruppen.

Die Umsetzung dieser Ziele zählt zu den täglichen Aufgaben im Branding Marketing. Verantwortlich dafür ist der Brand Architect. Wenn du mehr darüber erfahren willst, schau doch mal bei unserem Zertifikatslehrgang Brand Architect (IHK) vorbei.

Hier lernst du auch, wie eine Branding Markenentwicklung abläuft und was eine zeitgemäße Markenmission leisten muss, um die Kernziele des Brandings zu erreichen. Zu diesem Zweck umfasst das Manager Branding meist diese Markenentwicklung Schritte und Maßnahmen:

Aufstellung der Markenentwicklung Strategie: Sie steht oft am Anfang des Brandings. Markenentwickler legen zunächst fest, welche Identität eine Marke erhalten soll und identifizieren die Zielgruppen sowie den Wettbewerb. Anschließend werden in der Markenbildung Kanäle bestimmt und Markenbotschaften entwickelt, um diese Markenidentität in der Öffentlichkeit zu kommunizieren. Dabei werden Entscheidungen zum Design wie Branding and Logos oder Branding in Design getroffen, um zu bestimmen, wie eine Marke visuell und gestalterisch wirken soll.

Brand Guide: Der Brand Guide ist ein zentrales Instrument in der Markenentwicklung, in dem die Identität einer Marke (ihre Markenpersönlichkeit) und Gestaltungsrichtlinien, zum Beispiel für das Designmanagement von Logos oder Werbebroschüren, festgelegt werden. In der Praxis der Branding Markenentwicklung dient der Brand Guide als Leitlinie, um eine konsistente Darstellung und Kommunikation der Marke sicherzustellen. Durch die Verbreitung von audiovisuellen Inhalten wie Reels oder Kurzvideos gewinnt das so genannte Sound Branding an Bedeutung. Dabei legt der Brand Guide fest, welche akustischen Merkmale eine Marke aufweisen soll, beispielsweise den Klang eines Werbejingles.

Brand Lift: Diese Branding-Maßnahme bezeichnet eine Analyse, mit der Unternehmen herausfinden wollen, ob ihre Markenmission erfolgreich ist und die Bekanntheit der Marke in einem bestimmten Zeitraum gesteigert werden konnte. Als Messinstrument nutzt die strategische Markenentwicklung meist die Befragung der gewünschten Zielgruppen.

Rebranding: Rebranding bezeichnet einen Prozess, bei dem sich die Markenentwickler dazu entschließen, die Marke eines Unternehmens neu zu definieren und zu gestalten. Neben der Überarbeitung einzelner Gestaltungsmerkmale kann ein Rebranding sogar die vollständige Neuausrichtung der Markenpersönlichkeit bedeuten. Typische Anlässe für ein Rebranding in der Markenentwicklung sind meist die Reaktionen auf Imageprobleme, Veränderungen am Markt oder eine Neupositionierung der eigenen Produkte und Dienstleistungen.

Branding-Maßnahmen sollten nicht kurzfristig gesehen werden. Sie sind vielmehr eine langfristige Investition, die darauf abzielt, die Markenbekanntheit zu erhöhen, das Markenimage zu stärken und letztlich die Kundenbindung zu fördern. Aufgrund dieser Langfristigkeit stellt sich für manche Unternehmen jedoch die Frage, warum sie überhaupt in Branding investieren sollen.

Branding ist die Antwort auf einen wettbewerbsintensiven Markt und verleiht Unternehmen eine einzigartige Identität. Branding hilft, Vertrauen bei Kunden und Stakeholdern aufzubauen. Je nach Positionierung am Markt ist es sinnvoll, das Branding auf bestimmte Ziele wie Employer Branding und Personal Branding auszurichten, um die gewünschten Zielgruppen optimal ansprechen zu können. Ein Beispiel hierfür ist die B2B Markenentwicklung, bei der es darum geht, das eigene Markenprofil vor allem für Kunden und Zielgruppen aus dem B2B-Sektor zu schärfen.

Nach der Employer Branding Definition ist dies in der Branding Markenentwicklung ein Ansatz, der darauf abzielt, ein Unternehmen als attraktive Arbeitgebermarke zu positionieren. Employer Branding soll qualifizierte Talente anziehen und den Ruf des Unternehmens als Arbeitgeber verbessern. Intern soll Employer Branding eine positive und integrative Unternehmenskultur schaffen, um bestehende Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden.

Branding muss sich nicht immer auf Unternehmen oder Organisationen beziehen. Durch Personal Branding können sich Personen selbst als Marke präsentieren und bewerben. Ein bekanntes Beispiel aus dem Branding Marketing ist das Influencer Marketing auf Social Media Plattformen. In Unternehmen können Führungskräfte und Mitarbeitende Personal Branding auf verschiedenen Kanälen nutzen, um sich als Experten in ihrem Bereich zu etablieren oder sich in Verbindung mit Employer Branding Maßnahmen potenziellen Bewerbern als zukünftige Kollegen vorzustellen.