Generative AI (textbasiert)

Generative KIs bieten eine innovative Möglichkeit, Texte zu erstellen. Vielleicht hast Du schon einmal eine generative KI ausprobiert und einen Text schreiben lassen. Je nach Eingabe sind die Ergebnisse ziemlich verblüffend, oder? Aber wie funktioniert sie eigentlich? Und wo liegen ihre Grenzen und Potenziale? In diesem Beitrag erfährst du spannende Fakten über generative AI und textbasierte KI.

Futuristischer Raum bestehend aus blau-weißen Streben

Elf spannende Fakten: Alles, was du über textbasierte KI wissen musst!

Generative KIs bieten eine innovative Möglichkeit, Texte zu erstellen. Vielleicht hast Du schon einmal eine generative KI ausprobiert und einen Text schreiben lassen. Je nach Eingabe sind die Ergebnisse ziemlich verblüffend, oder? Aber wie funktioniert sie eigentlich? Und wo liegen ihre Grenzen und Potenziale? In diesem Beitrag erfährst du spannende Fakten über generative AI und textbasierte KI.

Was ist generative AI?

Generative AI (AI ist die Abkürzung für Artificial Intelligence, dem englischen Begriff für künstliche Intelligenz, im Deutschen meist abgekürzt als KI) ist ein Oberbegriff für automatisierte Prozesse auf Basis von Algorithmen, die per Eingabebefehl Texte, Bilder, Grafiken, Animationen oder Musikstücke durch Eingabebefehle erzeugen. In diesem Blogbeitrag konzentrieren wir uns auf die textbasierte KI.

Am bekanntesten im Bereich generative AI sind derzeit textbasierte KI-Modelle wie GPT-3 oder GPT-4, mit denen du im Handumdrehen ganze Blogbeiträge für Web-Content, Social Media Posts oder Nachrichtentexte für News erstellen lassen kannst.

Futuristischer Raum bestehend aus blau-weißen Streben

Bild: Kelvin Ang über Unsplash

Generative AI Expert (IHK)

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Was ist der Unterschied zwischen AI und generative AI?

Die Bezeichnung „generativ“ soll darauf hinweisen, dass eine generative AI aus historischen Daten etwas Neues erstellt. Die historischen Daten werden in einer Datenbank gespeichert und dienen als Referenz für zukünftige Analysen. Eine textbasierte generative KI arbeitet hauptsächlich auf der Grundlage von Wahrscheinlichkeiten.

AI oder KI ist der Oberbegriff für Anwendungen, bei denen Computer menschenähnliche „intelligente“ Aufgaben ausführen sollen. Generative AI bzw. generative Künstliche Intelligenz ist ein Teilbereich davon und unterscheidet sich von anderen KI-Systemen, die nur zu einem bestimmten Zweck entwickelt wurden.

Was ist ein generativer Prozess?

Wenn du „Happy“ in einen Chatbot eingibst, wird die generative KI wahrscheinlich mit „Happy Birthday“ antworten, da im Deutschen das englische Wort „Happy“ meist nur für Geburtstagswünsche verwendet wird. Sobald du diesen Befehl in die Benutzeroberfläche eingibst, wie zum Beispiel in das Eingabefeld beim Chatbot GPT, berechnen generative KI-Algorithmen auf Basis ihrer Referenzdaten, welche Wörter am sinnvollsten folgen und erstellen einen entsprechenden Text.

ChatGPT auf einem Handy

Bild: Shantanu Kumar über Unsplash

Ist Machine Learning AI?

Ein weiterer Begriff, der im Zusammenhang mit generativer AI oder textbasierter KI häufig verwendet wird, ist maschinelles Lernen. Maschinelles Lernen ist ein Prozess, der dem menschliche Lernen ähnelt und versucht, auf Basis von Trainingsdaten Muster und Zusammenhänge zu erkennen. Die Genauigkeit dieses Prozesses wird dabei fortlaufend verbessert. Maschinelles Lernen ist ein Teil der künstlichen Intelligenz und eine Methode, um Künstliche Intelligenz zu trainieren und zu optimieren.

Falls du mehr über Machine Learning wissen willst, schaue doch mal bei unserem Lehrgang KI-Manager (IHK) vorbei. Dort findest du auch interessante Einblicke, wie Unternehmen bereits KI in ihren Branchen erfolgreich einsetzen.

Was ist der Unterschied von Machine Learning und Deep Learning?

Ein weiterer Teilbereich der Künstlichen Intelligenz, von dem du vielleicht schon gehört hast, ist Deep Learning. Deep Learning ist eine Form des maschinellen Lernens, die sich auf die Verarbeitung von unstrukturierten Daten (wie Texte oder Bilder) konzentriert, während Machine Learning hauptsächlich auf strukturierten Daten (wie Tabellen) basiert.

Mann, der vor einem Computerbildschirm sitzt und programmiert

Bild: charlesdeluvio über Unsplash

Ist generative AI Deep Learning?

Ja, generative AI nutzt das Prinzip des Deep Learning. Künstliche neuronale Netzwerke wandeln unstrukturierte Daten in numerische Werte um. Anschließend sucht und erkennt die generative AI darin Muster. Künstliche neuronale Netzwerke sind den natürlichen Neuronen des Nervensystems nachempfunden. Die generative KI-Forschung und die generative KI-Entwicklung greifen dieses Prinzip auf, um KI-Systeme darauf zu trainieren, ähnlich wie Menschen zu lernen.

Wie viel IQ hat künstliche Intelligenz?

Generative AI und textbasierte AI können jedoch nicht direkt mit menschlicher Intelligenz verglichen werden. Die Leistung von generativer künstlicher Intelligenz wird nicht in Form eines Intelligenzquotienten (IQ) gemessen, da Computer keinen Verstand im menschlichen Sinne haben. Stattdessen versucht generative AI, die menschliche Intelligenz nachzubilden.

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Wer hat AI erfunden?

Künstliche Intelligenz und KI Anwendungen wie textbasierte KI haben keinen direkten Erfinder. Seit dem Aufkommen der ersten Rechenmaschinen und Computer im letzten Jahrhundert haben sich Forscher mit der Frage beschäftigt, ob Maschinen auch denken können. Einer der ersten Wissenschaftler, der sich mit künstlicher Intelligenz auseinandergesetzt hat, war der britische Informatiker Alan Turing (Quelle: Bayern Innovativ).

Wo wird künstliche Intelligenz heute eingesetzt?

Künstliche Intelligenz wird mittlerweile in vielen Branchen eingesetzt, wie zum Beispiel in der Medizin zur Erkennung von Krankheiten (Quelle: SWR) oder im Versicherungswesen (Quelle: Gesamtverband der Versicherer). Generative AI kommt vor allem in kreativen Branchen zum Einsatz, etwa in Onlineshops, die textbasierte AI nutzen, um Produktinformation zu erstellen.

Auch in anderen Bereichen, die nicht zur Kreativwirtschaft gehören, findet eine generative KI-Implementierung statt. Zum Beispiel wiederum in der Medizin, die damit Behandlungsmethoden besser an die Bedürfnisse von Patienten anpassen will oder textbasierte generative AI, die in der medizinischen Ausbildung zum Einsatz kommen soll (Quelle: German Medical Science).

Künstliches Netzwerk aus grünen und roten Neuronen

Bild: Pietro Jeng über Unsplash

Welche vier Arten von künstlicher Intelligenz gibt es?

Aufgrund der zunehmenden Bekanntheit von generativer AI und textbasierter KI durch die Veröffentlichung von Chatbots und Tools wie ChatGPT sind es vor allem diese Architekturen, die im Mittelpunkt der Debatte um Künstliche lntelligenz stehen. Allerdings sind generative KI-Ansätze nur ein Teil der Künstlichen Intelligenz. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen den folgenden vier Arten von KI:

Künstliche Intelligenz mit reaktiven Maschinen

Sie stellen den Basistyp von KI dar und sind darauf programmiert, eine bestimmte Aufgabe zu erledigen. Sie können nur auf Eingaben reagieren, aber nicht daraus lernen. Ein einfaches Beispiel für diesen Typus ist ein Schachcomputer, der ausschließlich Schach spielen kann, aber sonst für keine andere Aufgabe einsetzbar ist.

Künstliche Intelligenzen mit begrenztem Speicher

Trotz ihres Namens sind künstliche Intelligenzen dieser Art in der Lage, große Datenmengen zu verarbeiten.

Übrigens diese Datenmengen werden auch Big Data genannt. Warum Big Data als Rohstoff der Digitalisierung gelten und welche Bedeutung sie für Künstliche Intelligenz haben, erfährst du im Zertifikatslehrgang Data Analyst (IHK).

Der Name bezieht sich also nicht auf den Funktionsumfang, sondern auf die Funktionalität. Künstliche Intelligenz dieser Art kann unterschiedliche Aufgaben übernehmen und auch bis zu einem gewissen Grad vorausschauend planen. Zu dieser Art zählen auch generative AI und Chatbots, die KI-generierten Text erzeugen. Im Gegensatz zu den folgenden Arten von künstlicher Intelligenz fehlt ihnen jedoch das Verständnis für Emotionen.

Künstliche Intelligenz mit Bewusstsein und Künstliche Intelligenz mit Selbsterkenntnis

Trotz der Fortschritte bei generativen KI-Anwendungen und generativen KI-Algorithmen existieren Künstliche Intelligenzen dieser beiden Arten bisher nur als Konzepte in der Forschung oder in Science-Fiction-Filmen und -Büchern. Sie bezeichnen KI-Systeme, die imstande sind, ihre Umwelt direkt und in einem nächsten Schritt sogar sich selbst als Individuum mit eigenem Bewusstsein wahrzunehmen.

Welche Nachteile hat künstliche Intelligenz?

Ein großer Nachteil sind Datenschutzprobleme (Quelle: DIHK). Insbesondere bei generativer AI und textbasierter KI ist es relativ einfach, Informationen und persönliche Daten einzugeben. Hier sollten Anwenderinnen und Anwender darauf achten, nur Befehle in die Benutzeroberfläche einzugeben, die keine persönlichen Daten und Informationen enthalten. Denn eine generative AI wie ein Chatbot nutzt diese Daten nicht nur, um einen KI-generierten Text zu erstellen. Sie sammelt alle Eingaben und fügt sie ihrem Datenkorpus hinzu.